30.09.22

Kueche 2.0 (Blog)

Küche 4.0 rückt immer näher

Kombidämpfer, die miteinander kommunizieren; Multifunktionsgeräte, die immer selbstständiger agieren; Küchenleiter, die am PC sämtliche Prozesse überwachen wie bei einer industriellen Fertigungsstraße; Sensoren, die registrieren, wie oft und gründlich die Hände desinfiziert werden. Zukunftsmusik? Von wegen. Die Zukunft hat längst begonnen.
„Der Großküche von morgen steht ein massiver Umbruch bevor, in dem sich ganze Arbeitsabläufe verändern werden. Keine Frage, der Trend hin zur „Küche 4.0“ und dem Internet der Dinge, in dem Großküchengeräte vernetzt sind und digital miteinander kommunizieren, ist in vollem Gange“, schreibt der HKI Fachverband Großkücheneinrichtungen.
Immer digitaler, immer automatisierter: So lautet die Lösung in modernen Care-Küchen. Das impliziert ein neues Anforderungsprofil: Ohne Computeraffinität werden Köche wohl künftig nicht mehr auskommen. Warenwirtschaftssysteme haben ihnen die Vorzüge der Digitalisierung in Großküchen bereits deutlich vor Augen geführt. PC-gestützt sinken der Wareneinsatz und die Lagerzeiten. Das spart Geld. Multifunktionale Küchengeräte wie Kombidämpfer, die den Platz- und Personalbedarf in Küchen drastisch gesenkt haben, werden im nächsten Schritt ins Datennetz eingebunden. Dabei spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine große Rolle. Einmal richtig programmiert, läuft der Produktionsprozess standardisiert ab, auch ohne Fachpersonal. Der Küchenchef könnte von zu Hause aus überprüfen, ob der Braten schon durch ist und welche Kerntemperatur er hat. Die vernetzten Geräte bieten noch weitere Vorzüge: „Das HACCP-Management erfolgt damit automatisch“, sagt Sonja Reich von Rational. So unterstützt die Digitalisierung die Einhaltung der Hygienestandards.
Wie bei der Untertischspülmaschine Witty-Touch One: Mit der App Connected Wash sind alle Betriebs- und Maschinendaten jederzeit am PC, Tablet oder Smartphone abrufbar. Das Fehlerprotokoll erhöht die Ausfallsicherheit und liefert vorab Informationen für Wartung oder Reparatur. Connected Wash macht den Spülprozess transparent und zeigt auf, wie sich Abläufe und Kosten optimieren lassen.
Witty möchte seine Kunden in Zukunft verstärkt mittels digitalen Lösungen und Witty-Know how bei der Hygienesicherung unterstützen.
So könnten künftig Dosieranlagen automatisch eine Nachricht senden, wenn der Reiniger zu Ende geht und rechtzeitig für Nachschub sorgen.
Selbst bei scheinbar simplen Geräten wie einem Desinfektionsmittelspender eröffnet das digitale Zeitalter ungeahnte Möglichkeiten. So ließe sich schon heute mit Sensoren ermitteln, wer wie oft und wie gründlich seine Hände desinfiziert, anonym wohlgemerkt.
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